Die schwarze Johannisbeere – ein Universalgenie
Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
Die herben Früchte der schwarzen Johannisbeere wecken Begehrlichkeiten, auch wenn die Beliebtheit des Erntens an ihre Grenzen stößt. Die wertvollen Pektine der Johannisbeerfrüchte erleichtern nicht nur die Marmeladenherstellung. Sie sind auch erwiesenermassen förderlich für eine ausgeglichene Darmflora.
Neben den Früchten sind die Blätter des Johannisbeerstrauches auch eine hervorragende Grundlage für Heiltees. Am besten geeignet sind die Blätter kurz nach der Blüte des Strauches. Sie können frisch verwendet oder auch für den ganzjährigen Kräutervorrat getrocknet werden.
Schwarze Johannisbeerblätter bei Gelenkschmerzen
Die Blätter des Strauches der Schwarzen Johannisbeere sind ein anerkanntes traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten Gelenkschmerzen, zur Erhöhung der Urin-Menge, Spülung des Harn- und Darm-Traktes und zur Unterstützung bei kleineren Harnwegs-Beschwerden. Die Blätter der Schwarzen Johannisbeere sind ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Verwendung der angegebenen Indikationen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung.
Die Monografie des EMA/HMPC finden Sie hier zum Nachlesen: Schwarze Johannisbeere Blätter
Der Verwendungszeitraum sollte ohne ärtzlichen Rat 2-4 Wochen nicht übersteigen.
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe, Flavonoide, Phenolcarbonsäuren
Wirkung:
harntreibend, enzymhemmend
Gegenanzeigen:
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Bei gleichzeitiger Verwendung von synthetischer Diurethika, Bestehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie Nierenerkrankungen sollten Sie unbedingt vor Einnahme oder Anwendung ärztlichen Rat einholen.
Suchen Sie bitte unbedingt einen Arzt auf:
falls keine Verbesserung der Beschwerden eintritt.
Fieber, Krämpfe, Blut im Urin, Harnverhaltung auftreten.