Kloster Benediktbeuern

Sehnsuchtsort am Alpenrand

Das grosse Kloster im bayrischen Voralpenland gibt es noch. An Anziehungskraft und Strahlkraft hat es niemals verloren. Wenn auch sich kaum jemand fürs Novizat durchringen kann, ins Kloster wollen sie alle. Für die jungen Menschen setzen sich die Salesianer Don Boscos mit ihrer Arbeit ein. Die Alten kommen auch. Weil so ein Kloster auch viel Arbeit bedeutet, haben sie sich Partner ins Haus geholt. Das im Maierhof ansässigen Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) kümmert sich um die Vermittlung von Themen des Natur- und Umweltschutzes. Es ist ein Bildungshaus. Natürlich gehört zu jedem Haus ein Garten. Die Gärten des ZUK-Bildungshause am Maierhof können sich sehen lassen!

Das Kloster Benediktbeuern im ersten Morgenlicht mit den Alpen im Hintergrund.

Wohliges Versinken in Grün

Meditation in Kräutern

Meditationsgarten nennt sich die Kräuterspirale am Weg zwischen der Basilika St. Benedikt und dem Maierhof. Eine Einheimische auf dem Weg zum Sonntagsgottesdienst hat es für ihre Begleiterinnen schön in eigene Worte gefasst: „Früher war hier der alte Klostergarten. Jetzt haben sie hier etwas Neues mit Heilkräutern und Heilpflanzen gemacht. Da ist ganz was Schönes drauss geworden! Wenn ich meine Ruhe haben will, setz mich da gerne hin.“ So wie ihr geht es vielen. Es ist ein wohliges Versinken ins Grüne beim Sitzen auf einer der Bänke. Die Blick bleiben stets im Garten. Die Sträucher sind der Horizont. Langweilig wird es auf keinen Fall. Die Gedanken können fliegen oder sich einfach auf einen betrachtenswerten Punkt fokussieren.

Im Meditationsgarten des Klosters Benediktbeuern gibt es immer etwas zu entdecken und begeistert Gross un Klein.
Das Kloster Benediktbeuern besticht durch seine markante architektonische Inszenierung.
Ein Platz der Ruhe, der Erholung, der Inspiration und für Entdecker ist der alte Klostergarten in Benediktbeuern.

Spirale der Düfte

Es duftet im Meditationsgarten. Viele der Heilpflanzen und -kräuter enthalten ätherische Öle, die abhängig von Tageszeit und Sonneneinstrahlung verdunsten und die Nasen der Besucher treffen. Es ist ein Reigen an Wohlgerüchen der beim Durchschreiten der in Spiralenform angelegten Wege erlebbar ist. Selbst am frühen Morgen mit dem ersten Tau, gibt es etwas für die Nase. Ein paar kleine Stinker sind auch dabei. Die gehören aber in jede gute Familie. Es lohnt sich, die Pflanzenerkennungs-App auf dem Handy vor dem Besuch zu aktivieren. Die Beschriftungen der Pflänzlein sind recht knapp ausgefallen. Überraschungen und Raritäten hält der wunderbare Garten für den parat, der bereit ist sie zu erkennen.

Die typischen Türme der Basilika St. Benedikt sind gute Orientierungspunkte.
Klosterbesucher
Sonntaägliche Gottesdienstbesucherinnen auf dem Weg zur Basilika St. Benedikt.
Gottesdiensbesucherinnen
Ein Garten ohne Besucher ist trostlos und öde. Wie schön, dass im Klostergarten Benediktbeuern immer jemand vorbeischaut.
Gartenbesucherinnen
Die Äpfel fallen nicht weit vom Stamm. In diesem Fall nicht weit vom Maierhof.
Maierhofbesucherin

Die urtypischste Form eines bayerischen Gartens gibt es in Benediktbeuern auch. Die Klosterschenke hat einen zünftigen Biergarten. Wer es ein wenig ruhiger angehen will, kann vorher abbiegen und sich in eines der lauschigen schattigen Plätze vor dem Kräuterladen zurückziehen. Unter Obstbäumen lockt dort mit in Stein gefassten Hochbeeten ein sogenannter Anfassgarten die Jüngsten.

Fenster am Maierhof mit Blick über den Garten.
Obstbäume im Anfassgarten beim Kräuterladen.
Ruhefindender Besucher des Klostergartens Benediktbeuern.
Blick durch die äume auf den Meditationsgarten des Klosters Benediktbeuern.

Internet-Adresse und Anreise:

https://www.kloster-benediktbeuern.de