Schachtelhalm – der Dinosaurier unter den Heilpflanzen
Schachtelhalm (Equisetum arvense)
Schachtelhalme existieren seit etwa 390 Millionen Jahren auf unserer Erde. Ackerschachtelhalm ist auch unter den Namen Zinnkraut, Pfannenputzer, Scheuerkraut, Schaftheu landläufig bekannt. Er fühlt sich auf lehmigen Äckern, feuchten Böden und an Wassergräben wohl. Das blütenlose Gewächs mit seiner geometrischen Anordnung der Triebe verfügt über einen hohen Gehalt an Kieselsäure.
Der Schachtelhalm kann Schadstoffe aus dem Körper schwemmen
Der Schachtelhalm gilt als eines der ältesten Heilpflanzen. Die traditionellen Anwendungsgebiete des Schachtelhalms sind die Erhöhung der Menge des Urins zur Spülung der Harnwege. Unterstützend wirkt er bei der Linderung kleinerer Harn-Beschwerden und bei der Behandlung von oberflächlichen Wunden. Als Arzneipflanze ist er aufgrund seiner langjährigen Anwendung anerkannt. Die Stengel und Blätter werden als Tee aufgebrüht.
Die Monografie des Schachtelhalms der EMA/HMPC finden Sie hier zum Nachlesen: Monografie Schachtelhalm (Equisetum arvense L., herba)
Wirkung:
blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend
Inhaltsstoffe:
Kieselsäure, Spurenelemente, Saponine
Gegenanzeigen:
mögliche allergische Reaktionen
Für Kindern im Alter unter 12 Jahren wird die Anwendung nicht empfohlen.
Die empfohlene Einnahmedauer sollte bei Erwachsenen 2-4 Wochen nicht überschreiten.
Konsultieren Sie bitte einen Arzt bei:
ausbleibender Verbesserung der Symptome nach 1 Woche
Einschränkungen und/oder bekannten Vorerkrankungen von Herz, Kreislauffunktionen, Nieren
Beschwerden oder Symptomen wie Fieber, Harnverhalten, Krämpfe oder Blut im Urin