Malven gibt es in wilden und gezüchteten Formen und Varianten.

Malve (Malva)

„Die Malve ist kühlend im ersten Grad, befeuchtend im zweiten.“ So beschreiben die Väter der Medizinschule von Salerno bereits im 12. Jahrhundert ihre Wirkung. Im Vergleich zu den heutigen Verwendungen bei Husten, Rachenreizungen und Darmbeschwerden, können wir die Beschreibung als treffend nachvollziehen.

Bevorzugt werden die Blütenblätter der Malve für Teezubereitungen. Sie geben den Teegetränken eine schöne Farbe und einen Wohlgeschmack. Die Wurzeln sind im Geschmack herber, aber ihre schleimbildenden Stoffe unterstützen den Heilungsprozess bei leichten Reizungen im Hals und Rachenraum, sowie bei Verdauungsbeschwerden.

Malvenblüte und Malvenblätter arrangiert in einer Teetasse aus Meissner Porzellan.

Die Wilde Malve (Malvae sylvestris flos) hat die heilenden Kräfte. Erst kürzlich hat die EMA/HMPC eine Monografie dazu veröffentlicht: Monografie Malve (Malva sylvestris L., flos)

Inhaltsstoffe:

Schleimstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Diterpene

Wirkung: 

schleimlösend, adstringierend, entzündungshemmend

Die wilde Malve ist auch als die große Käsepappel oder Feldmalve bekannt.

Malven gibt es in wilden und gezüchteten Formen und Varianten.

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