Balsamkraut – eine fast vergessene Heilpflanze
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Balsamkraut – eine fast vergessene Heilpflanze

Balsamkraut (Tanacetum balsamita) Die Blüten der kleinen zarten Pflanze ähneln der Kamille. Der Unterschied zeigt sich in den Blättern, die länglich und oval sind. Sie wachsen versetzt an den dünnen verzweigenden Stengeln und sind am Rand leicht gezähnt. Frauenminze oder Marienblatt sind weitere volkstümliche Bezeichnungen für das Balsamkraut. Im Laufe der Zeit ging die Bedeutung…

Habichtskraut – der winterharte Sonnenverehrer
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Habichtskraut – der winterharte Sonnenverehrer

Habichtskraut (Hieracium) Das Habichtskraut liebt sonnige Standorte und ist winterhart. In Farbe und Blütenkopf ist das Habichtskraut dem Löwenzahn ähnlich. Beide gehören zu den Korbblühern. Im Gegensatz zum Löwenzahn sind die gelben Blütenblätter nicht rund sondern wirken wie abgeschnitten. Es wächst auch höher aus der Wiese heraus. Überlieferungen zufolge ist der Name des Krauts ein…

Diptam – Hildegards geliebtes Heilkraut
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Diptam – Hildegards geliebtes Heilkraut

Diptam (Dictamnus albus) Dostenkraut oder Aschwurz sind weitere volkstümliche Bezeichnungen für den Diptam. Er gedeiht an sonnigen Plätzen auf kalkhaltigen Böden und steht unter Naturschutz. Für die Gartenbepflanzung ist er ein echter Hingucker. Diese dekorative Pflanze lädt förmlich zum Anschauen ein. Die leicht nach Zitrus duftenden Blüten beeindrucken durch ihre Farben und in der Komposition…

Wegwarte – Kaffeeersatz und Heilpflanze
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Wegwarte – Kaffeeersatz und Heilpflanze

Wegwarte (Cichorium intybus) Man nannte die Wegwarte in vergangenen Zeiten Zauberkraut oder Zichorie. Ältere Generationen erinnern sich noch gut an den Zichorienkaffee einen Kaffeeersatz. Das waren noch Zeiten als man den Kaffee des Geschmacks wegen schätzte; weniger wegen seines Koffeingehaltes. Die Wurzeln enthalten Bitterstoffe mit appetitfördernder und galleanregender Wirkung. Sie sind auch heute noch der Grundstoff…

Esche – der Zwitter mit Stamm
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Esche – der Zwitter mit Stamm

Esche (Fraxinus excelsior, Fraxinus angustifolia) In feuchten Auwäldern und an Bachläufen ist die Esche zu Hause. Sie liebt eine lichte und luftige Umgebung und mineralhaltige Böden. Ihre Blütezeit sind die Monate April bis Mai. Weitläufig bekannt ist die alte Bauenregel zur langfristigen Wettervorhersage: „Blüht die Esche vor der Eiche, hält der Sommer grosse Bleiche.“ Die…

Weide – schnellwüchsiger Schattenspender
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Weide – schnellwüchsiger Schattenspender

Weide (Salix) Die Rinde der Weide enthält entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkstoffe. Bekannt ist die Wirkung von Weidenrinde bei Gelenk-, Kopf- und Rückenschmerzen. Die frische oder trockene Weidenrinde wird aufgekocht und der Sud getrunken. Weidenrinde ist ein altbewährtes Schmerzmittel Die Weidenrinde ist ein anerkannt traditionelles pflanzliches Arzneimittel für die Anwendung zur Linderung von kleineren Gelenkschmerzen, Fieber bei…

Veilchen – die blauen Adligen vom Waldboden
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Veilchen – die blauen Adligen vom Waldboden

Veilchen (Viola) Die Blüten und der Duft der Veilchens sind in ihrer Schönheit einprägsam. Die Blütenfarbe wurde Namensgeberin für ‚viola‘ oder ‚violett‘ – eine Farbe. Die zarten Blüten verströmen einen betörenden Duft, der in Parfums als Frühlingsnote beigemischt wird. Konditoren krönen ihre Meisterwerke mit kandierten violetten Blüten. „Ein Wickel mit Wasser, in dem Veilchenkraut abgekocht…