Autor: Wiesenwohl

Der Reichtum der Natur zeigt sich in der Vielfalt der Heilkräuter. Das Wissen um die Kraft der Pflanzen und Kräuter ist ein Geschenk für alle. Es ist eine Quelle für gesundes Leben. Das Wissen wird seit Jahrhunderten überliefert und generationsübergreifend weitergereicht. Wiesenwohl steht für das Beste aus den Kräutergärten!
  • |

    Hopfen – die würzige Kraft der Sonne

    Hopfen (Humulus) „Hopfen und Malz. Gott erhalt’s!“ Dieser altbekannte Spruch erinnert uns an die vorangige Verwendung des Hopfens als Geschmacksbildner beim Bierbrauen. Hopfen wächst wild und wird kultiviert angebaut. Für die Bierproduktion konzentriert man sich auf Züchtungen des Bitter- und Aromahopfens. Bekannte Anbaugebiete des Hopfens sind das bayrische Hallertau und Tettnang, wo die Pflanzen an…

  • |

    Rotklee – der Überschätzte

    Rotklee (Trifolium pratense) Die Pflanze dient in der Landwirtschaft vorwiegend als Futterpflanze und zur Gründüngung. Während der letzten Jahre ist die beliebte Wiesenpflanze Rotklee zunehmend in den Fokus der Pflanzenmedizin gerückt. Tatsächlich enthält Rotklee (Trifolium pratense) Phytoöstrogene. Dabei handelt es sich um Isoflavone, die aufgrund ihrer chemischen Struktur an Hormonrezeptoren andocken können. Sie entwickeln dabei…

  • |

    Wiesenkümmel – sorgt für einen guten Bauch

    Wiesenkümmel (Carum carvi) Kümmel ist das typische Gewürz der deutschen und böhmischen Küche. Ein bekannter und bewährter Helfer ist der Kümmel bei Blähungen und Bauchkrämpfen. Er wird gerne als Zutat für deftige fettige Speisen und besonders für Kohlgerichte verwendet. Einerseits schätzt man das würzige Aroma, andererseits die verdauungsfödernden Inhaltsstoffe. Hildegard von Bingen sagte über seine…

  • |

    Mariendistel – die mystische Heilerin

    Mariendistel (Silybum marianum) Die Mariendistel ist eine wahrhaft mystische Pflanze. Inmitten der Vielzahl unbeachteter Distelarten qualifiziert ausgerechnet sie sich als die Heilerin. Ihre heilende Wirkung zielt auf eines der wichtigsten und empfindlichsten Organe des Köpers: die Leber. Das verweist auf Paralleln in diesem Sinne mit ihrer Namenspatronin. Maria, die trotz ihrer Zerbrechichkeit alle Bürden trägt. Bekannt…

  • |

    Wacholder – der aromatische Helfer

    Wacholder (Juniperus communis L.) Was wäre der Gin ohne den Wacholder?  Er wäre ein einfacher simpler Schnaps. Seine Liebhaber schätzen die aromatische Note der reifen schwarzen Früchte des Wacholderstrauches. Der Lieferant der aromatischen Früchte wird auch Heidewacholder oder auch Gemeiner Wacholder genannt. Wachholder ist in Gärten, Parks und Friedhöfen kultiviert. In freier Natur wachsen die…

  • |

    Weissdorn – der Herzstärker

    Weissdorn (Crataegus) Den Weissdorn kennen wir sowohl als Bäume als auch in Hecken- oder Buschform. Im Frühjahr blüht er weiss und trägt im Herbst kleine rote Früchte. Sein Bruder der Rotdorn mit seinem rosa Blütenkleid im Frühjahr besitzt dieses heilkräftige Potenzial nicht. Bereits unseren Vorfahren war die heilende Wirkung der Blätter und Blüten bekannt. Sie…