Die Blätter des Meerrettich oder des Krenn, wie man in Österreich ihn nennt.
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Meerrettich – ein Hoffnunsträger

Meerrettich (Armoracia rusticana) Wer hätte es gedacht, dass die tränentreibenden scharfen Wurzeln des Meerrettich noch einmal für die Medizin interessant werden? Seine scharfe Würze ist ideal für fettige fleischige Genüsse. Manchen Muskelkater hat er schon geheilt. Als Hausmittel bei bei leichten Atemwegsinfekten oder der Blase geniesst die weisse Wurzel einen guten Ruf. Das Interesse der medizinischen…

Wahrscheinlich haben die schräg abstehenden Kolben die Fantasie der Menschen berührt.
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Calmus – der aus dem Sumpf kommt

Kalmus (Acorus calamus) Die Blüte zur Zierde und die Wurzeln zur Heilung, so liesse sich der Kalmus beschreiben, wenn die Zulassungsbehörden nicht wegen einiger Unstimmigkeiten ihm die Anerkennung als Heilpflanze verwehrt hätten. Hauptschuldiger ist das β-Asaron, ein isomeres Phenylpropanoid, das in fast allen Kalmussorten nachweisbar ist. β-Asaron wird aufgrund einer vermuteten karzogenen Wirkung als gesundheitsschädlich eingestuft….

Das oftmals auf Waldspaziergängen unbeachtetet Sanikelkraut.
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Sanikelkraut – aus dem Schatten des Waldes

Sanikelkraut (Sanicula europaea) Ganz ehrlich, wer hat sich auf Wanderungen oder Spaziergängen nicht gefragt, was dieses relativ unspektakuläre Kraut ist? Typisch sind die fünffingrigen Blätter und die recht unscheinbaren Blütendolden des niedrigen strauchigen Krautes. Die Meinungen zur Heilwirkung der Blätter gehen weit auseinander. Die einen preisen Sanikelkraut als ein Allheilmittel. Widerum sind die Auskünfte in…

Berg-Wundklee wurde wohl zur Heilung von Wunden verwendet.
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Wundklee – das Zauberkraut

Berg-Wundklee (Anthyllis montana) Der Wundklee kommt mit einfachsten Böden zurecht. Als Tiefwurzler holt er sich die Nährstoffe und das Wasser aus tieferen Erdschichten. Daher wird er gerne für die Befestigung von lockeren Gestein und kargen Wiesen genutzt. Was der Ursprung für die Bezeichnung als Zauber- oder Schreikraut sein könnte, ist schwer zu sagen. Es soll…

Der Zunge eines Hirsches ähnelt die Gestalt der Blätter des Hirschzungenfarns.
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Hirschzunge – das kühlende Farn

Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) Die Blätter des Farns ähneln der Form und Grösse der Zunge eines tatsächlichen Hirsches. In Zeiten abgepackten und vorportionierten Fleisches ist die Vorstellungskraft leider abhanden gekommen. Nicht mehr präsent ist zudem die Verwendung des Hirschzungenfarns zu Heilzwecken. Obwohl das Farn in vielen Gärten und Parks als Rabattenschmuck verwendet wird, steht er in…

Ein Rondell mit blauen Schwertlilien.
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Iris – die Schwertlilie

Schwertlilie (Iris Germanica) Die kunstvolle Blütenform der Deutschen Iris hat die Phantasie von Künstlern, Königen und Gartengestaltern schon von jeher angeregt. Ihre elegante und prägnante Blüten-Silhouette zierte die Wappen der französischen Könige. Der gute Walahfried Strabo mochte sie nicht in seinem Garten missen: einerseits ihrer Schönheit wegen, andererseits wurden zu seiner Zeit die zerriebenen Wurzeln…