Phantastische Formenvielfalt in einer Blüte des Meisterwurzes.
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Meisterwurz – ein sehr alter Bekannter

Meisterwurz (Peucedanum ostruthium) Einer seiner ältesten Beinamen wurde in die lateinische Bezeichnung für den Meisterwurz überführt – der Ostruz. Wie schon der Name hinweist, wurden die Wurzeln für Heilzwecke genutzt. Die Blütendolde sieht der Angelica oder auch Engelwurz sehr ähnlich. Beim Meisterwurz sind die Blütenstände eher flach und bei der Angelica rund angeordnet. Tatsächlich gibt…

An den Blättern und den Blütenständen ist der Kleine Wiesenknopf gut von seinem grossen Bruder zu unterscheiden.
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Kleiner Wiesenknopf – die Pimpinelle

Pimpinelle (Sanguisorba minor) In Überlieferungen wird die Pimpinelle auch die Blutstillerin genannt. In vergangenen Zeiten wurde sie äusserlich zur Versorgung von Wunden verwendet und spielte eine Rolle in der Frauenheilkunde. Beide Anwendungsgebiete konnten sich bis heute nicht durchsetzen. Auch wenn im lateinischen Namen das Blut Erwähnung findet, ist die tatsächliche Übersetzung: Kleiner Blutapfel. Wahrscheinlich beruht…

Sauerampfer ist in allererste ein Gemüse und später wegen seiner Oxalsäure unbrauchbar.

Sauerampfer – dieser Sauerlump

Sauerampfer (Rumex acetosa) Für Kinder ist es ein grosser Spass, wenn sie die jungen Blätter anknabbern und sie den sauren Geschmack auf der Zunge spüren. Das ist ein positives und einprägsames Naturerlebnis. Es spricht mit Sicherheit auch nichts dagegen, frische junge Blätter für eine Sauerampfersuppe zu sammeln. Oder sie für die Füllung von Omelettes oder…

Wahrscheinlich haben die schräg abstehenden Kolben die Fantasie der Menschen berührt.
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Calmus – der aus dem Sumpf kommt

Kalmus (Acorus calamus) Die Blüte zur Zierde und die Wurzeln zur Heilung, so liesse sich der Kalmus beschreiben, wenn die Zulassungsbehörden nicht wegen einiger Unstimmigkeiten ihm die Anerkennung als Heilpflanze verwehrt hätten. Hauptschuldiger ist das β-Asaron, ein isomeres Phenylpropanoid, das in fast allen Kalmussorten nachweisbar ist. β-Asaron wird aufgrund einer vermuteten karzogenen Wirkung als gesundheitsschädlich eingestuft….

Berg-Wundklee wurde wohl zur Heilung von Wunden verwendet.
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Wundklee – das Zauberkraut

Berg-Wundklee (Anthyllis montana) Der Wundklee kommt mit einfachsten Böden zurecht. Als Tiefwurzler holt er sich die Nährstoffe und das Wasser aus tieferen Erdschichten. Daher wird er gerne für die Befestigung von lockeren Gestein und kargen Wiesen genutzt. Was der Ursprung für die Bezeichnung als Zauber- oder Schreikraut sein könnte, ist schwer zu sagen. Es soll…