Schöllkraut – das Umstrittene
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Schöllkraut – das Umstrittene

Schöllkraut (Chelidonium majus) Das Schöllkraut sucht sich nicht immer die beste Gesellschaft. In seiner Nachbarschaft wuchern gerne sogenannte Unkräuter. Häufig sucht es auch die Gemeinschaft dieser wenig geliebten Pflanzen. Die Standorte, die das Schöllkraut liebt und wählt, sind stickstoffreiche Böden. Das sind meist Böden in der Nähe menschlicher Ansiedlungen, die Unrat und Abfälle in sich…

Gundermann – das heilende Hexenkraut
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Gundermann – das heilende Hexenkraut

Gundermann (Glechoma hederacea) Im Althochdeutschen wird Gund mit Eiter oder Beule übersetzt. Daher leitet sich wahrscheinlich der Name der kleinen wintergrünen krautigen Pflanze ab und verweist auf die Verwendung als Heilpflanze. Gärtnern ist sie nur als Unkraut bekannt. Sie wächst an Waldsäumen, Hecken und in buschigen Auengebieten. Der kleinen Staude mit den hellvioletten Blüten wird…

Rhababer – bringt Schwung in den Bauch
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Rhababer – bringt Schwung in den Bauch

Rhabarber (Rheum rhabarbarum) Das quietschend saure Frühjahrsgemüse ist allbekannt. Die geschälten Stengel werden zu Kompott, Konfitüten und Kuchen verarbeitet. Der hohe Oxalsäuregehalt verursacht beim Genuss typischerweise stumpfe und quietschige Zähne. Das schränkt seine Beliebtheit ein. Der Gartenrhababer ist wegen seines hohen Vitamin- und Mineralgehaltes ein gesundes Gemüse. Als Heilpflanze ist er jedoch im Gegensatz zu…

Wiesenschaumkraut – Tankstelle für Schmetterlinge
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Wiesenschaumkraut – Tankstelle für Schmetterlinge

Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) Auf dünnen Stengeln wippen die weiss-rosa Blüten im Frühjahr über feuchten Wiesen und in lichten Auenwäldern. Das Wiesenschaumkraut ist kein Einzelgänger. Meist bildet es in Gemeinschaften sogenannte Nester. Wie farbige Wolken scheinen die Blüten über ihnen zu schweben. Für Schmetterlinge, Falter und Bienen sind sie eine begehrte Bezugsquellen für Nahrung. Der Nektar sitzt…

Liebstöckel – das Maggi-Kraut
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Liebstöckel – das Maggi-Kraut

Liebstöckel (Levisticum officinale) Das Kraut ist uns allgemein bekannt als Suppenwürze. Das unverkennbare Aroma steigt schon beim Reiben der Blätter in die Nase. Der charakteristische Geschmack der grünen grobzackigen Blätter hat den Volksmund zur Benennung Maggikraut verleitet. Seit mehr als tausend Jahren ist die Pflanze in unseren Breiten zu Hause. Sie stammt urpsrünglich aus Vorderasien…

Adonisröschen – das Herzensschöne
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Adonisröschen – das Herzensschöne

Adonisröschen (Adonis vernalis) Adonisröschen sind einjährige und ausdauernde Pflanzen, deren goldgelbe Blüten uns in den Monaten April bis Mai erfreuen. Auffällig sind die haarigen büschelbildenden Blätter. Die Tränen der Aphrodite, als sie den Tod des Adonis beweinte, sollen der Mythologie nach die Blüten rot gefärbt haben. Damit ist aber nur das rotblühende Adonisröschen gemeint. Zur…

Mistel – das Kraut der Druiden
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Mistel – das Kraut der Druiden

Mistel (Viscum album) Mit goldenen Sicheln sollten die Mistelzweige geschnitten werden. Bereits die Kelten verehrten und schätzten die Mistel als Heil- und Zauberpflanze. Sie fand sogar Eingang in die Asterix-Comix und wurde dort dem kräftigenden Wundertrank beigemischt. In der Pflanzenheilkunde werden antikarzinogene Wirkungen, positive Effekte bei entzündlichen Gelenkerkrankungen, Bluthochdruck und die Verwendung als Herzstärkungsmittel beschrieben….