Autor: Wiesenwohl

Der Reichtum der Natur zeigt sich in der Vielfalt der Heilkräuter. Das Wissen um die Kraft der Pflanzen und Kräuter ist ein Geschenk für alle. Es ist eine Quelle für gesundes Leben. Das Wissen wird seit Jahrhunderten überliefert und generationsübergreifend weitergereicht. Wiesenwohl steht für das Beste aus den Kräutergärten!
  • Knoblauchsrauke – aus dem Unterholz

    Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) Böse Münder behaupten, Bienen würden die Knoblauchsrauke meiden, weil sie sonst Mundgeruch bekämen. Dem ist wahrscheinlich nicht so. Dennoch verströmt die Knoblauchsrauke einen ihr typischen an die geruchsstarken Knollen erinnernden Geruch. Manche lieben das Aroma. In der englischen Küche gibt es Rezepte, die auf ihre Verwendung zurückgreifen. Das sollte uns stutzig machen….

  • Wem es hinten juckt und brennt …

    Wen kratzt das schon? Die Proktologen zählen wohl zu den ärztlichen Spezialisten, deren Hilfe und Behandlungsergebnisse zu den geschätztesten, wohltuendsten mit dem höchsten Mass an Erleichterung wahrgenommen werden. Zugleich werden wahrscheinlich die meisten Witze über ihre Tätigkeit gerissen. Wohl dem, den es nicht juckt! Ekelhafte Beschwerden Jucken, Brennen und Nässen am After sind die häufigsten…

  • Basischer Tee – Wie funktioniert das?

    Mindestens eine Sorte mit der Bezeichnung ‚Basen-Tee‘ findet sich in jedem Sortiment der Teeregale im Einzelhandel. Propagiert wird die Anwendung sogenannter basischer Kräutertees für Frühjahrskuren und Diäten. Gesundheitsbewusste fühlen sich bei der Auswahl unterschwellig verleitet, diesen Teesorten den Vorrang zu geben. Wie sinnvoll ist das? Nahrungsmittel, die wenig Proteine enthalten, wirken basenbildend. Dazu zählen Gemüse,…

  • März-Veilchen

    März-Veilchen (Viola odorata) März- oder auch Duftveilchen sind kein Zeichen der zunehmenden Klimaveränderung. Tatsächlich gehören sie zu den ersten Frühlingsboten und ihre Blütezeit ist schon der März. Erst im Mai folgen dann ihre Schwestern die Hain-Veilchen (Viola riviniana), die sich in Laubwäldern zu Hause fühlen. Ihre aromatischen Blüten sind begehrt. Kandiert bzw. in Zucker eingelegt und…

  • Mittelmeer Strohblume – ein neues Antidepressivum?

    Mittelmeer Strohblume (Helichrysum stoechas L.) Die Goldene Unsterbliche ‚Immortelle dorée‘, so wird die uns bekannte Mittelmeer-Strohblume von unseren französischen Nachbarn genannt. Obwohl als Mittelmeer-Strohblume bekannt, findet man sie auch in den Dünen an der Atlantikküste und auf den kargen Böden der Haute Provence. Für manchen weckt das Aroma der knallgelben Blüten Urlaubserinnerungen. Der starke, würzige…

  • Rote Spornblume – beim Bart des Jupiters

    Rote Spornblume (Centranthus ruber L.) In unseren Breiten ist der Centranthus ruber nur unter dem Namen Rote Spornblume bekannt. Im mediterranen Raum hingegen gibt es eine Vielzahl von Bezeichnungen für die üppig rotblühende Pflanze aus der Familie der Valerianoideaen, den Baldriangewächsen. So ist sie unter anderem als Roter oder Griechischer Baldrian, das Lila Spaniens oder…

  • Wenn es einfach nicht läuft …

    Dann liegt es bei Männern über 50 häufig an der Prostata. Im Laufe des Lebensalters vergrössert sich das nussgrosse Organ, drückt auf die Harnröhre und verursacht Blasenentleerungs- und Blasenspeicherstörungen. Die altersbedingte Vergrösserung der Prostata ist in den meisten Fällen gutartig. Die Diagnose des Urologen lautet dann zumeist benignes Prostatasyndrom. Darunter fallen alle Beschwerden, die Männer…