Schäfchenzählen bei Vollmond?

Vollmondnächte bedeuten für viele Menschen Schlaflosigkeit.

Besser und entspannter Schlafen mit der heilsamen Kraft der Kräuter!

Erfrischt und ausgeruht in den neuen Tag mit der Hilfe sanfter Kräuter, die nicht die Sinne rauben. Nur eine Tasse Kräutertee statt endlosem Schäfchenzählens.

Vier Kräuter für einen gesunden Schlaf

Allein der Gedanke an Vollmondnächte raubt vielen Mitmenschen den Schlaf. Wissenschaftler streiten, ober Mond tatsächlich Einfluss auf unser Schlafverhalten und die Tiefe der Entspannung hat. Das ist aber feinfühligen Menschen egal. Wenn der Mond hell durch die Vorhänge scheint, und das Kissen stundenlang schlaflos geknetet wird, ist ziehmlich uninteressant, was Forscher zu diesem Thema herausgefunden haben. Am nächsten Morgen fehlen der Schlaf und die Erholung. Das versetzt manche Menschen zusätzlich in Stress. Nach einer schlaflosen Nacht folgt meist ein stressiger Tag.

Exakt vier Kräuter sind der Schlüssel zu einem erholsamen Schlaf

Die Klassiker der Beruhigungs- und Einschlafkräuter sind: Baldrian, Hopfen, Lavendel und die tonisierende Melisse. Wer auf die Schlafmittel aus der Apotheke verzichten und dennoch tief entspannt schlafen möchte, dem wird ein Tee aus eben diesen vier Kräutern helfen können. Ganz nach persönlichem Geschmack kann die Mischung variiert werden.

Wenn es nichts Wichtigeres zu tun gibt, Dunkelheit, Nässe und Kälte nicht zum Verlassen des Hauses einladen, dann kann das eigne Bett zur Wellness-Oase werden

Gute-Nacht-Kräutertee

Rezept für eine wohlschmeckende Kräutertee-Mischung zum Ein- und Durchschlafen:

Abendtee mit untergehender Sonne atmosphärisch aufgeladen. Einschlafhilfe Kräutertee
  • 4 TL getrocknete Melissenblätter
  • 2 TL Hopfenblüten
  • 1 TL Lavendel
  • 1/2 TL getrocknete Baldrianwurzel

Für eine Kanne (1 Liter) Gute-Nacht-Kräutertee sollten vier Teelöffel (TL) der oben aufgeführten Kräuter-Mischung ausreichend sein.

Bereits 10 Minuten nach Überbrühen mit kochendem Wasser kann die natürliche Einschlafhilfe in kleinen Schlucken getrunken werden.

Teetrinken wird in vielen Kulturen als kraftschöpfendes Element im Tagesverlauf zelebriert. Allein die kleine Tasse Tee vor dem Einschlafen, kann zu einem beruhigenden und entspannenden Ritual werden. Allzu oft haben wir uns von Zwängend des Alltags gefangen nehmen lassen und uns der Hektik ergeben. Im Hier und Jetzt bevorzugen wir nur noch Instant-Lösungen. Dabei können wir das ändern!

Die beruhigende und ausgleichende Kraft der Melisse

Melisse wirkt tonisierend und entkrampfend. Das vollmundige Aroma erfreut den Gaumen und erfrischt ohne aufzuputschen. Sie ist der bewährte Stresskiller und die ideale Zutat für einen guten Schlummertrunk.

Die bekannte und bewährte Wirkung des Hopfens

Hopfen ist bei Schlafstörungen das Mittel der ersten Wahl. Die beruhigenden und entspannenden Kräfte sind ab der Einnahme sofort spürbar. Im Gegensatz zum Bier wird bei einem Kräutertee die Leber nicht durch Alkohol belastet. Das dürfte der Fitness am nächsten Morgen zuträglich sein.

Das unverwechselbare Aroma des Lavendels

Lavendel reduziert Stress und mentale Erschöpfungszustände. Zudem fördert er erholsamen Schlaf. Die blauen wohlduftenden Blüten des Lavendels werden auf häufig für das Färben und zur geschmacklichen Abrundung von Kräuterteemischungen verwendet.

Wirkungsvolle Wurzeln des Baldrians

Baldrain ist der bewährte Klassiker unter den beruhigenden Heilkräutern. Bei nervösen Spannungszuständen ist er oft das Hausmittel Nummer eins. Nicht jedermanns Geschmack ist das leicht bitterliche Aroma. Daher verlangt die Dosierung beim Anmischen eines Schlaf- und Beruhigungstees Genauigkeit und Vorsicht.

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