Leuchtenden orangefarbene Sanddornbeerenbeeren sind ein begehrter Vitamin-C-Spender. Die dornigen Sträucher sind ein typischer Dünenbewuchs an der Ost- und Nordsee. Sie verhindern die Erosion des sandigen Bodens ausserdem bieten sie Vögeln Schutz und Nahrung.
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Sanddorn – Strandgut mit schönen Früchten

Sanddorn (Hippophae rhamnoides)

Der Sanddorn ist ein typischer Küstenbewohner. Er mag sandige karge Böden. Dort wo für andere Pflanzen die Lebensbedingungen zu schwierig und die Nährstoffe im Boden nicht ausreichen, siedeln die Sanddornbüsche. In der Botanik ist der Sanddorn aus diesem Grund den Pionierpflanzen zugeordnet. SeineSträucher mit ihren weit- und tiefreichenden Wurzelsystem leisten einen nicht unerheblichen Beitrag zum Küstenschutz. Sie verhelfen Dünen und Deichen zu mehr Festigkeit. Die Stacheln seiner verzweigten Äste halten ungebetene Besucher fern. Im Spätsommer und Herbst leuchten dann die orangefarbenen Beeren. Sie gelten als begehrte Vitamin-C-Lieferanten. Die Erzeugnisse aus Sanddornbeeren (Marmeladen, Säfte, Gelees) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Das Aroma ist fruchtig herb mit einer bitteren Note.

Begehrte Früchte für gefiederte und zweibeinige Strandbesucher

Bei leichten Erkältungssymptomen werden die Sanddornfrüchte häufig als Zumischung für Tees verwendet. In Früchteteemischungen werden sie gerne zur Abrundung des Aromas verwendet.

Sanddornbeeren dienen nicht nur als Grundlage für kulinarische Zubereitungen. Die Oberfläche der kleinen Beeren besitzen eine ölige Schicht. Ihre Kerne enthalten ein sehr fettes Öl, das sich als Grundlage für Hautpflegeprodukte bei leichten Verbrennungen der Hautoberfläche (z.B. Sonnenbrand) und anderen Hautdefekten eignet.

Inhaltsstoffe:

Antocyane, Carotinoide, Flavonoide, Fruchtsäuren, Mineralien, Vitamine B, C, E, Zucker

Wirkung:

immunsystemstärkend

Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zur Heilkraft gibt es zum derzeitigen Stand nicht. Der Sanddorn wird weder in den Monografien der Kommission E des BfArM noch der EPA/HMPC aufgeführt.

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