Autor: Wiesenwohl

Der Reichtum der Natur zeigt sich in der Vielfalt der Heilkräuter. Das Wissen um die Kraft der Pflanzen und Kräuter ist ein Geschenk für alle. Es ist eine Quelle für gesundes Leben. Das Wissen wird seit Jahrhunderten überliefert und generationsübergreifend weitergereicht. Wiesenwohl steht für das Beste aus den Kräutergärten!
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    Lorbeer – das Ruhmesblatt

    Lorbeer (Laurus nobilis) Der Lorbeerkranz ist das Zeichen der Anerkennung eines Sieges. Es ist das botanische Metapher für Ruhm. Die harten wachsgrünen Blätter wachsen an dekorativen Sträuchern und Hecken vorwiegend im Mittelmeerraum. Oftmals wird er auch als immergrünes Zierbäumchen gezüchtet und durch z.B. kugeligen Schnitt den schmückenden Bedürfnissen angepasst. Daphne ist die griechische Bezeichnung für…

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    Kornelkirsche – das Dirndl

    Kornelkirsche (Comus mas) Hierzulande wird die Kornelkirsche vorwiegend als Gartenschmuck angepflanzt. In Österreich hingegen schätzt man den Baum wegen seiner Früchte. Liebevoll nennt man sie Dirndln. Die Ernte und die Verarbeitung sind mühsam, aber sie lohnt sich. Reich an Vitamin C sind die winzigen roten Früchte und haben ein herrliches Aroma. Verarbeitet werden sie vorwiegend…

  • Aktualisierung bestehender Pflanzen-Monografien

    Anpassungen bei den Heilwirkungen mehrerer Pflanzen Das Komitee für pflanzliche Arzneimittel (HMPC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine Reihe von Aktualisierungen an bereits existierenden Monografien vorgenommen. Die Agentur und das Komitee sind zuständig für die Beurteilung, die Bewertung und Zusammenstellung wissenschaftlicher Daten zu pflanzlichen Stoffen, Zubereitungen und Kombinationen. Ihre Aufgabe ist es unterstützend zur Harmonisierung…

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    Rote Weinrebe – macht schwere Beine leicht

    Rotes Weinlaub (Vitis vinifera L., Folium) Die Heimat der Weinrebe wird im Kaukasus vermutet. Quellen belegen, dass der Ursprung des Weinanbaus in Armenien liegen könnte. Den Weinanbau nördlich der Alpen verdanken wir den Römern. Bereits im Altertum waren die Früchte des rankenden Strauchgehölzes begehrte Zuckerlieferanten. Als Stärkungs- und Aufbaumittel ist Wein Bestandteil zahlreicher Rezepturen Hildegards…

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    Eichenrinde – ein ewiger Schutz

    Eichen (Quercus) Als der heilige Bonifatius im Jahre 723 die dem germanischen Gott Thor geweihte Eiche nahe Geismar fällen ließ, setzte er mit diesem brachialen Akt ein Fanal der siegreichen Christianisierung des Frankenlandes. Die grosse Bewunderung, die die Eiche im germanischen Altertum genoss, ist für die knorrigen und kraftvollen Bäume nach wie vor ungebrochen. Im…

  • Hagebutten – Sammlerfleiss zahlt sich aus!

    Hagebuttensammeln bleibt nicht ohne Wirkung! Als Kinder war es ein grosser Spaß die reifen Hagebuttenfrüchte zu pflücken und sie frisch zerrieben anderen sie unter die Kleidung zu mogeln. Es ist das perfekte Juckpulver. Die Wirkung strapazierte Freundschaften und sorgte für die schadenfrohe Belustigung der Unbeteiligten. Bereits ein Herbstspaziergang zum Sammeln aktiviert das Immunsystem. Frische Luft…

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    Eberesche – die schmackhafte Vogelbeere

    Eberesche (Sorbus aucuparia) Die Eberesche (Sorbus aucuparia) wird landläufig auch Vogelbeerbaum genannt. Mit der Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior) hat sie nichts gemein. Die Blätter beider Bäume ähneln sich. Jedoch gehören sie verschiedenen Pflanzenfamilien an. Es ist die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior), welche über die heilenden Kräfte und das wertvolle Holz verfügt. Jedoch ist die Eberesche (Sorbus…