Autor: Wiesenwohl

Der Reichtum der Natur zeigt sich in der Vielfalt der Heilkräuter. Das Wissen um die Kraft der Pflanzen und Kräuter ist ein Geschenk für alle. Es ist eine Quelle für gesundes Leben. Das Wissen wird seit Jahrhunderten überliefert und generationsübergreifend weitergereicht. Wiesenwohl steht für das Beste aus den Kräutergärten!
  • Artischocken: Gemüse oder Medizin?

    Eine Distel kommt zu Ehren! Die österreichische Herbal Medicinal Products Platform Austria (HMPPA) hat die Artischocke (Cynara cardunculus L.) zur Arzneipflanze des Jahres 2025 auserkoren. Wer meint, das hänge mit einer betonten Fettleibigkeit der Alpenlandbewohner und ihrer fett- und zuckerlastigen Essgewohnheiten zusammen, der irrt. Sie sind nicht adipöser als all die anderen Europäer. Auch sie kämpfen…

  • Doping auf Bulgarisch

    Trainingserfolge dank Tribulus Terrestris? Seine Popularität könnte möglicherweise der Erd-Burzeldorn (Tribulus terrestris L.) den Bulgaren und seinen Gewichthebern verdanken. In den 1970er Jahren trainierte das bulgarische Gewichtheberteam unter Zuhilfenahme pflanzlicher Zusatzernährung. Der (Tribulus terrestris L.) war Teil davon, zumal er als sichere und legale und Alternative zu Anabolika galt. Gelohnt hatte es sich offenbar. Gold…

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    Sägepalme – Hoffen auf Wirksamkeit

    Sägepalmfrüchte (Serenoa repens) Es betrifft wohl rund ein Drittel aller Männer im Alter über 65 Jahren. Meist beginnt es mit einem nächtlichen Marathon zur Toilette. Oft ist dann der Harnstrahl nicht mehr so wie früher. Die Blase scheint sich nicht vollständig zu entleeren. Es kommt zum unangenehmen Nachtröpfeln. Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen sind nicht…

  • Senf – etwas zum dazu geben

    Weisser Senf (Sinapis alba) Gelbe Felder überspannen spätestens im Mai die Frühlingslandschaft. Meistens handelt es sich dabei um den ölgebenden Raps. Wenig später leuchtet es vereinzelt wieder leuchtend Gelb. Zwischen Juni und Juli ist die Blütezeit des Senfs. Geerntet werden die Schoten je nach Wetterlage ab September bis Oktober. Die in den Schoten eingelagerten Körner…

  • Cluny’s Jardin de Simples

    Wer bis zur Französischen Revolution Cluny sagte, meinte die einst so mächtige Abtei der Cluniazienser-Mönche im Burgund. Die Erinnerungen an die alte mächtige Abtei leben in ihren Ruinen fort. Die Bewohner Cluny’s haben einen kleinen Garten hinzugefügt. Darin finden sich all die Kräuter, die im Mittelalter wohl den Mönchen und den Menschen im Umland zur Verfügung gestanden haben könnten. Le jardin de simples – ein Garten der einfachen Kräuter, die heilen können.

  • Blau wie Veilchen

    Legenden und Berichte über kuriose Gebräuche am Hof der Habsburger Monarchen gibt es reichlich. Die Geschichte im Umgang mit den Veilchen ist einfach nur lieb. Sobald sich die ersten violetten Blüten zeigten – so der Brauch – versammelte sich wohl der Hofstaat zu einem Ausflug in die Donauauen. Ziel war die Besichtigung der ersten Veilchenblüten….

  • Vom herzensguten Weissdorn

    „Wenn der weisse Flieder wieder blüht …“. Romantiker besingen im warmen Mai die üppig blühenden und duftenden Fliederbüsche. Pragmatiker hingegen widmen sich den Weissdornsträuchern mit Schere und Sammelkorb. Der ist für gesund zu schätzen, dem ums Herz wohl und warm ist. Deutsches Sprichwort Im Gegensatz zum schmückenden Flieder (Syringa) verfügt der Weissdorn (Crataegus) über heilende…